Laurenz arbeitet in einer Firma, Tag für Tag geht er in seiner Mittagspause in den Park um dort die vorbeikommenden Mitarbeiter zu beobachten, die Art und Weise, wie Menschen leben und handeln hat ihn schon immer interessiert.Jeden Tag sieht er die zwei gleichen Männer, einer ist stets fröhlich, mit einem Lächeln im Gesicht und der andere immer zornig und genervt. Laurenz kann das nicht verstehen, er fragt sich was hat der eine was der andre nicht hat. Um Klarheit zu bekommen, geht Laurenz eines Tages zu den beiden Männern, zuerst fragt er den Zornigen, der ihn anfangs gar nicht bemerkt: Bist du glücklich? Dieser meint, nein, und will sich schon umdrehen um zu gehen. Als Laurenz ihn noch fragt, warum er nicht glücklich ist, meint dieser, wie er denn glücklich sein kann, wenn er jeden Tag in diese Firma gehen muss, zuhause dann meistens noch Streit mit seiner Frau und seinen Kindern hat und am Wochenende dann noch seine Verwandten ertragen muss. Dann fragt Laurenz den anderen Mann, wie er es schafft jeden Tag so fröhlich auszusehen und dieser antwortet, weil er sich freut einen Beruf zu haben, jeden Tag dankbar ist zu seiner geliebten Familie nachhause zu kommen und zu sehen, dass es seinen Kindern gut geht.
Als Laurenz noch einmal darüber nachdenkt was die beiden Männer gesagt haben, wird ihm klar, dass bloß die Gedanken über Glück und Unglück entscheiden.
Andrea 4.11.2007