Wieder locken Angebote um Spotpreise, Kleidungsstücke, die so günstig sind, dass man sich dabei sogar Geld erspart, wenn man gleich mehrere davon nimmt. Preise, die alle Frauen „verrückt“ werden lassen. Nämlich auch jene Frauen, die ihre Kinder in Fabriken arbeiten lassen müssen, um überleben zu können. Schlechte Löhne sind nämlich im Preis inbegriffen.
Auch die Bauern haben es schön und genießen, bei der Arbeit auf überdüngten und pestizidverseuchten Baumwollfeldern, ihr kurzes und von vielen Krankheiten geprägtes Leben. Ob sie länger leben als die „qualitativ so hochwertigen“ und billigen Kleidungsstücken die sie uns ermöglichen, liegt schlussendlich beim Konsumenten: an den Frauen - und den Männern - die kaufen, denn es gibt Alternativen.
Das sie nicht so billig sein können, sollte uns gemeinsam glücklicher machen, oder?